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Der Generalmusikdirektor des Landestheater Coburg, Daniel Carter, ist seit August 2019 Dirigent an der Deutschen Oper Berlin.
In der Saison 2023/24 gab Daniel Carter sein Debüt an der Wiener Staatsoper (Die Zauberflöte) und kehrte mit einer Neuproduktion von John Adams'
Nixon in China an der Deutschen Oper Berlin zurück. Darüber hinaus wurde er für eine Neuproduktion von Turandot an die Oper Malmö eingeladen. Nach
der erfolgreichen Premiere wurde er sofort für eine weitere Produktion engagiert. In Australien hat er erneut das Sydney Symphony Orchestra und zum
ersten Mal das Melbourne Symphony Orchestra dirigiert.
In 2024/2025 kehrt er für eine 6. Spielzeit an der Deutschen Oper zurück, und dirigiert in Coburg Neuproduktionen von Der fliegende Holländer, Jenůfa, Il
trittico sowie mehrere Konzertprogramme. Zukünftige Pläne umfassen u.a. mehrere Produktionen an der Deutschen Oper Berlin, seine Wiederkehr zur
Oper Malmö und sein Debüt an der Königlichen Oper in Stockholm.
In 2022/23 leitete er Don Quichotte in Berlin, La damnation de Faust und Der goldene Hahn in Coburg sowie eine Neuproduktion von Nixon in China an der
Staatsoper Hannover. Zu seinen Konzertauftritten zählten die Konzertsaison in Coburg, sowie Debüts bei der Neubrandenburger Philharmonie und der
Neuen Lausitzer Philharmonie.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeit in Berlin gehörten Die Entführung aus dem Serail, Carmen und Die Fledermaus sowie Siegfried an der Oper Leipzig,
Pelléas et Mélisande an den Bühnen Bern und sein Debüt beim Rossini Festival in Pesaro. In Coburg gab es Produktionen von Die Walküre (wo er in den
kommenden Spielzeiten die neue Ring-Inszenierung dirigieren wird), L'Enfant et les sortileges/L'heure espagnole und The Rake's Progress sowie zahlreiche
Sinfoniekonzerte.
In den vergangenen Jahren gab er seine Debüts an der Oper Köln (La Boheme), mit dem Münchener Kammerorchester, am Konzerttheater Bern (Die
Schweizer Erstaufführung von Kurt Weills Liebesleben und Pelléas et Mélisande), am Theater Trier (Hänsel und Gretel), am Theater Erfurt (Die Zauberflöte)
sowie mit der Akademie des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
Von 2013 bis 2015 war er an der Hamburgischen Staatsoper engagiert, zuerst als Korrepetitor, und dann als Dirigent und Musikalischer Assistent der
Generalmusikdirektorin Simone Young. Zwischen 2015 und 2019 war Daniel Carter Erster Kapellmeister am Theater Freiburg, wo er ein breites Repertoire
von Opern unter anderem Cosi fan tutte, Carmen, La Boheme, Pelleas et Melisande, Die Sache Makropulos, Katja Kabanova, Eugene Onegin, Il Trovatore, L’Elisir
d’Amore, Die Fledermaus, Orphee (Gluck/Berlioz), Mefistofele, I gioielli della Madonna (Wolf-Ferrari), Cendrillon (Massenet), Angels in America (Eötvös),
Zaide/Adama (Mozart/Czernowin) und mehrere Uraufführungen und Konzerte dirigierte.
Daniel Carter studierte Komposition und Klavier an der University of Melbourne. Während seines Studiums arbeitete er als Developing Artist Conductor
und Assistent des Musikdirektors an der Victorian Opera. 2012 wurde er mit dem Brian Stacey Award, einem Preis für australische Nachwuchsdirigenten,
ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Engagements an der Victorian Opera (unter anderem die australische Erstaufführung von Elliott Carters What Next?),
Opera Australia, mit dem Australian Ballet, der Sydney Theatre Company, beim Melbourne und Sydney Festivals, mit dem Sydney Symphony Orchestra,
dem West Australian Symphony Orchestra, Queensland Symphony Orchestra und dem Australian Youth Orchestra.